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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Foto: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Besuch das Haus der Reformen

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften macht Politikern Vorschläge für Reformen.

Elf Tage Rückstand. Seit die katholisch regierten deutschen Länder Ende des 16. Jahrhunderts den gregorianischen Kalender eingeführt hatten, fielen die protestantischen Länder immer weiter zurück. Um den Gregorianern mit evangelischen Berechnungen Kontra zu geben, beauftragte der brandenburgische Kurfürst Friedrich III. im Jahr 1700 den Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz damit, ein Observatorium und eine Sozietät der Wissenschaften einzurichten. Kosten verursachen durfte das alles nicht. Leibniz gründete die Kurfürstlich-Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften und finanzierte die geistige Hochkultur mit dem Kalender für das Volk. Heute wird der Geist von Leibniz in der 1992 neu gegründeten Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften weitergeführt. Hier werden kulturelle Traditionen erforscht, damit sie in Ideen für die Zukunft umgemünzt werden können. Zugleich werden Gesellschaftsprobleme beobachtet und Vorschläge entwickelt, wie das Gesundheitssystem reformiert, die Grüne Gentechnik weiterentwickelt oder neue Eliten integriert werden könnten.

365 Orte 2006

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

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