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Der Wald der Zukunft

Foto: U.Dettmar / Uni FFM: Versuchsanlage Uni Frankfurt

Damit die Eichen nicht weichen

Ein Forschungszentrum erarbeitet Strategien für den Wald von morgen.

Der Klimawandel bewirkt, dass die Sommer immer trockener, die Winter immer feuchter und nicht mehr so kalt werden. Das stellt so manche Herausforderung an die Natur. Bäumen, die bisher durchgängig auf ein gewisses Maß an Feuchtigkeit eingestellt waren, wird zunehmend das Wasser knapp. Gerade jungen Pflanzen kann das nachhaltig schaden. An heimischen Stieleichen, an südeuropäischen Eichen und an anderen üblichen Waldbäumen untersucht das Forschungszentrum Biodiversität und Klima nun die Zukunft des Baumbestandes in Mitteleuropa. Dazu setzen die Wissenschaftler die Bäume kontrollierter Trockenheit aus, beobachten aber ebenso ihre Entwicklung auf Freilandgebieten. Ziel ist es, ein bewaldetes Ökosystem in Mitteleuropa auch für die Zukunft zu erhalten. Das kann langfristig heißen, dass südeuropäische Baumarten in hiesigen Breitengraden angebaut werden sollten – ein frühzeitiger Beginn dieses Umbaus sichert dann auch für kommende Generationen das vielfältige Ökosystem Wald.

365 Orte 2009

Biodiversität und Klima Forschungszentrum und Goethe Universität Frankfurt

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