Eine Plastikhülse, die jede Schraube in der Wand hält. Ein prall gefüllter Luftsack, der Leben rettet. Oder eine Uhr, die in einer Million Jahre weniger als eine Sekunde nachgeht. Das Deutsche Museum Bonn hat tausende technische Alltagsgegenstände vom Dübel über den Airbag bis zur Funkuhr gesammelt und zeigt ihre Geschichte. Es präsentiert zudem außergewöhnliche Stücke, wie das Mixturtrautonium – den Ur-Synthesizer, der die Gruselgeräusche in Hitchcocks Thriller „Die Vögel“ erzeugte. Über 100 Meisterwerke, einige davon mit dem Nobelpreis prämiert, geben Einblick in die zeitgenössische deutsche Forschung und Technik. Wer wissen möchte, wie eine Ionenfalle funktioniert, wer den mühsamen Weg des MP3-Players oder des Transrapids bestaunen möchte: Im Deutschen Museum Bonn werden Technikfans fündig. Aber nicht nur sie. Im Jahr 2006 steht das Museum im Zeichen des Fußballs. Es zeigt die Entwicklung des runden Leders zu einem Hightech-Ball, die Geschichte des Sportschuhs und optimale Trainingsmethoden.