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Eiszeitland am Oderrand

Foto: Europäischer Regionaler Förderverein e.V.

Ice Age hautnah

Der Nordosten Brandenburgs wird durch Eiszeitphänomene zur Touristenattraktion.

Grundmoräne, Endmoräne, Urstromtal und schotterartige Sandergebiete – das geotouristische Angebot im Nordosten Brandenburgs liest sich wie das „Who is Who“ der Eiszeitphänomene. In der Tat sind in der Region rund um die Landkreise Barnim und Uckermark alle wichtigen Merkmale der so genannten glazialen Serie so gut erhalten wie nirgends sonst. Im Geopark mit dem klingenden Namen „Eiszeitland am Oderrand“ gibt es neben einmaligen geologischen Formationen aber noch viel mehr zu bestaunen. Eiszeitliche Erlebnispfade, Findlingsskulpturen, Aussichtspunkte und Umweltbildungseinrichtungen vermitteln Besuchern aller Altersstufen faszinierendes Wissen über die Struktur und Zusammensetzung der Erde sowie über Jahrmillionen regionaler Geschichte. Doch auch Schutz und Pflege der sensiblen Ökosysteme bilden einen Schwerpunkt, für den sich immer mehr Touristen interessieren. 2006 wurden das Projekt und seine Begründer – neben beteiligten Kommunen auch private Akteure – von der renommierten Alfred-Wegener-Stiftung als „Nationaler GeoPark Deutschlands“ ausgezeichnet.

365 Orte 2010

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