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European Fashion Award

Foto: Andi Frank

Gutes Gewissen – hautnah

Designstudenten erhalten Preise für umwelt- und sozial gerechte Modeentwürfe.

Islandpulli? Latzhose? Pali-Tuch? Nein, das ökologisch und sozial gerechte Outfit muss nicht uniform sein. Jedes Jahr aufs Neue beweisen junge Modedesigner aus ganz Europa, dass ein gutes Gefühl auf der Haut durchaus unterschiedliche Formen und Farben annehmen kann. Unter dem Motto „Fair Fashion“ sind Studierende und Diplomanden dazu aufgerufen, um den Europäischen Fashion Award „Fash“ zu wetteifern. Die Aufgabenstellung für 2008: Kleidung zu schneidern, die nicht nur den Körper umschmeichelt, sondern auch die ethisch-moralische Haltung ihres Trägers widerspiegelt. Das fängt bei der Verwendung schadstofffreier Stoffe an und kann beim Verkaufskonzept enden – etwa, indem ein Teil der Erlöse in gemeinnützige Projekte fließt. Ausgelobt wird der Preis von der „Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie zur Förderung der Ausbildung von Nachwuchskräften in der Modebranche“ (SDBI). Sie verfolgen ausschließlich die Aufgabe einer zukunftsorientierten Förderung begabter und bedürftiger Nachwuchskräfte. Den Gewinnern des „Fash 2008“ winken neben einer Modenschau auf der „winter ispo 08“ und Geldpreisen auch Praktika in renommierten Modeunternehmen – und das Gefühl, das Gewissen gut gekleidet zu haben.

365 Orte 2008

SDBI - Stiftung der Deutschen Bekleidungsindustrie

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