Ohne ihn würde in Paris kein Eiffelturm stehen, in San Francisco keine Golden Gate Bridge und der Fernsehturm in Berlin hätte keine Kugel. Stahl steckt in vielen Monumenten unserer Geschichte, und er wird ständig weiterentwickelt – die Hälfte der rund 2500 verschiedenen Stahlsorten entstand in den letzten fünf Jahren. Um die Innovationsleistungen rund um diesen vielseitigen Werkstoff bekannter zu machen, öffnet das Stahl-Zentrum in Düsseldorf seine Türen. Das Max-Planck-Institut für Eisenforschung und das VDEh-Betriebsforschungsinstitut erklären in Führungen und Mitmach-Experimenten ihre Arbeit. Die Besucher können mit einer in Deutschland einmaligen 3-D-Analysevorrichtung auf Atomebene ins Innerste des Werkstoffes blicken. Mit diesem Gerät untersuchen Wissenschaftler die komplexe Struktur des Stahls, um ihn, zum Beispiel mit neuen Legierungen, zu verändern und fester, flexibler oder leichter zu machen. So können aus dem zu 100 Prozent recycelbaren Werkstoff ganz verschiedene Produkte entstehen – bis hin zur hochmodernen Gasturbine.