Wer dem Risiko einer HIV-Infektion ausgesetzt war, hat oft eine schwierige Zeit vor sich. Der Hausarzt führt einen Test durch, dessen Ergebnis eine Woche später vorliegt. Mit dem Ergebnis müssen sich die meisten Betroffenen alleine auseinandersetzen. Die Initiative „Beratung und Test“ (BuT) geht neue Wege – auch um den Betroffenen die Entscheidung für einen Test zu erleichtern. BuT bietet die Möglichkeit, sich mit einem HIV-Schnelltest auf den Erreger untersuchen zu lassen. Dafür braucht es nicht mehr als etwas Blut aus der Fingerkuppe und 20 Minuten Wartezeit. Die Untersuchung ist zudem an ein Beratungsgespräch gekoppelt. Nach der Auswertung des Tests durch einen Arzt, erfolgt die Ergebnismitteilung. Sollte das Resultat positiv sein, wird eine Nachbetreuung angeboten, zu der unter anderem die Begleitung durch einen Ansprechpartner gehört. Durch das umfassende und unkomplizierte Angebot senkt BuT die Hemmschwelle der Menschen, sich testen zu lassen und bietet so nicht nur kompetente Hilfe, sondern verhindert auch die Weitergabe des Virus aus Unkenntnis.