Noch im 19. Jahrhundert war das Bourtanger Moor eine unüberschaubare und für den Menschen lebensfeindliche Landschaft. Heute ist es ein internationaler Naturpark, in dem die Menschen der Region daran arbeiten, das Gebiet weiter zu entwickeln. Engagierte Helfer sorgen dafür, dass zahlreiche Freizeit- und Umweltbildungsangebote bereitstehen, darunter Fotoausstellungen, Erlebnisstationen und organisierte Wanderungen. Vertreter aus den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft, Kultur, Gastronomie und Tourismus sind in dem Projekt gemeinsam aktiv. Ihr Einsatz bringt viele Vorteile mit sich: So ist der Park bereits heute ein Anziehungspunkt für Naturinteressierte und Touristen. Das stärkt die Wirtschaftskraft der Region. Zudem konnte die Lebensqualität für Anwohner deutlich angehoben werden. Eine weitere Besonderheit: In der Region an der Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland arbeiten Menschen aus beiden Ländern Hand in Hand. So trägt das zweisprachige Projekt auch dazu bei, die internationalen Beziehungen zu stärken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.