Lernen gehört üblicherweise nicht zu den Dingen, mit denen sich Schülerinnen und Schüler in den Ferien am liebsten beschäftigen. Aber es gibt auch Ausnahmen von dieser Regel: In den so genannten LernFerien NRW zum Thema Berufsorientierung haben je 30 Jugendliche Gelegenheit, spielerisch ihr Wissen zu vermehren. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen der Stiftung „Partner für Schule NRW“ steht eine Schatzsuche der besonderen Art: Denn gesucht wird nicht nach Gegenständen, die Betreuer vorher im Wald versteckt haben. Es geht vielmehr darum, die verborgenen Fähigkeiten, Eigenschaften und Wünsche der beteiligten Schülerinnen und Schüler ans Licht zu holen. Mit diesen Schätzen beschäftigen sich die teilnehmenden Jugendlichen eine Woche lang: Sie prüfen, welche Berufsfelder dazu passen könnten und holen selbstständig Informationen ein – zum Beispiel bei Vertretern der örtlichen Arbeitsagenturen oder bei Ausbildern und Auszubildenden lokaler Unternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Jugendlichen auf dem Weg in den Beruf umsichtig zu begleiten.