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nano+art

Foto: Nano Grand-Canyon, Monika Lelonek

Die Schönheit unter dem Mikroskop

Ein Wettbewerb zeichnet fotografische Einblicke in die Nano-Forschung aus.

Der ockergelbe Abgrund auf dem Foto wirkt so imposant wie der Grand Canyon. Tatsächlich ist die Schlucht auf dem Bild nur wenige Nanometer groß – neben ihr würde sich ein Sandkorn wie ein Felsmassiv ausmachen. Durch Nanofotografie erhalten Wissenschaftler Erkenntnisse über die mikroskopischen Strukturen von Materialien und können sie verändern. So entstehen beispielsweise selbstreinigende Stoffe. Im Wettbewerb nano+art präsentieren erfolgreiche Naturwissenschaftlerinnen die schönsten Bilder aus ihrer Nano-Forschung. Denn die Bilder aus der Welt unter dem Mikroskop sind nicht nur von wissenschaftlichem Wert, sie können auch künstlerisch sein. Das Karrierenetzwerk nano4women richtet die Veranstaltung aus, um den Frauen eine weithin sichtbare Plattform zu bieten. Im Rahmen einer Wanderausstellung werden die Kunstwerke der Gewinnerinnen der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch die Bedeutung ihrer wissenschaftlichen Arbeit wird erklärt. Die Besucher erhalten über die Fotos einen verständlicheren Zugang zur zukunftsweisenden, aber sonst schwer erfassbaren Nanotechnologie.

365 Orte 2010

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