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SchachtZeichen

Foto: RUHR 2010 GmbH, ujesko

Schwebende Symbole des Wandels

Eine Ballon-Installation macht den Strukturwandel im Ruhrgebiet sichtbar.

Beim Stichwort Bergbau denken viele Menschen wohl nur an kohleverschmierte Gesichter und krumme Rücken – weniger an bunte Ballons. Doch bereits vor rund einem Jahrhundert nutzten Grubeneigner sowie Erfinder die Gase der Kokereien zur Befüllung von Flugkörpern. Auch deshalb schmücken in diesem Jahr etwa 400 gelbe Ballons über den ehemaligen Zechen des Ruhrgebiets die früheren Bergbauanlagen. Das Projekt „SchachtZeichen – Ein Bild für den Wandel in der Metropole Ruhr“ ist Teil der Aktivitäten anlässlich der Ernennung der Region zur europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010. Die in rund 80 Metern Höhe schwebenden Ballons markieren die gesellschaftlichen Wurzeln des Ruhrgebiets und bilden zugleich das größte Flächenkunstwerk der Welt. Sie sind auch weithin sichtbare Markierungen für Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Fotoschauen und Musikdarbietungen. Darüber hinaus machen die SchachtZeichen auf den Strukturwandel in der Metropole Ruhr aufmerksam und regen zudem einen Dialog über Vergangenheit und Zukunft der Region an.

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