Hier flimmert nichts. Hier blendet nichts. Wo die vollkommen neuartige Lichtfolie der „Schreiner Group GmbH“ eingesetzt wird, geht die Sonne auf. So dünn wie eine Postkarte, so formbar wie Knete findet sie vielerorts Platz und Verwendung. Endlich lässt sich nachts der Tacho wieder ablesen und auf der hinterleuchteten Computertastatur verwechselt man das „A“ nicht mehr mit dem „S“. Heiße Finger bekommt man höchstens vom schnellen Tippen. Denn die mit Hunderten von Leuchtpigmenten bedruckte Folie erwärmt sich kaum. Vibrationen, Schock und Druck hält sie mühelos stand. Flugzeugpiloten schwören auf die zuverlässige Lichtquelle in ihrem Cockpit ebenso wie Maschinenbauer, die ihre Hightechanlagen mit robusten Elektrodisplays ausstatten. Doch die preisgekrönte und umweltfreundliche Erfindung setzt auch Kunstwerke ins rechte Licht. Schon jetzt erstrahlen die Gemälde des Münchener Künstlers Peter Irberseder in allen Farben und Formen. Also gut aufgepasst auf der nächsten Documenta. Hinter illuminierten Installationen steckt vielleicht eine elektrisch animierte Leuchtfolie.