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Servicehelfer

Foto: Björn Hänssler

Option auf morgen

Hauptschulzeugnis verpatzt? Ein Projekt sorgt für den Ausbildungsplatz.

Stehen zu viele Vierer und Fünfer im Hauptschulzeugnis, wird die Suche nach einem Ausbildungsplatz für den Absolventen häufig schwierig. Selbst die motivierten unter ihnen fristen manchmal Jahre in Übergangsangeboten, wie dem Berufsvorbereitungsjahr. Und doch werden sie dringend gebraucht. In einem Projekt der Robert Bosch Stiftung erhalten Hauptschulabgänger mit schlechten Noten eine einjährige Ausbildung zum „Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen“. Gelernt wird ganz praxisnah, in Altenheimen, Krankenhäusern und Behinderteneinrichtungen. Danach ist eine Weiterbeschäftigung garantiert. Denn an Hilfsdiensten, wie der Begleitung zum Arzt, Essen herrichten oder Betten machen, besteht großer Bedarf. Diese werden häufig gar nicht oder von überqualifiziertem Personal erbracht. Dann regiert natürlich der Zeitdruck. Für hilfsbedürftige Menschen eine schwierige Situation, denn auch bei den kleinen Sorgen des Alltags brauchen sie Unterstützung. Die Robert Bosch Stiftung bringt so zwei Lebenswelten erfolgreich zusammen und gibt jungen Menschen das schöne Gefühl, gebraucht zu werden.

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