Verschärfte Sicherheitskontrollen an Flughäfen machen neue Technologien erforderlich. Dabei kommt es jedoch darauf an, die Privatsphäre der Passagiere zu berücksichtigen. Eine neuartige Kamera bietet Fluggästen schon bald diskrete Kontrollen – ohne ihnen dabei zu nahe zu kommen: Eine Terahertz-Kamera erstellt mit Hilfe von hoch empfindlichen Sensoren Wärmebilder in schneller Abfolge – die Anatomie der Fluggäste wird dabei nicht im Detail abgebildet. Trägt eine Person jedoch eine Waffe am Körper, gibt es verdächtige Schatten auf dem Kamerabild. Das Institut für Photonische Technologien in Jena hat in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt Wissen aus der Quantenphysik mit optischen Verfahren kombiniert. Bei dem aktuellen Modell macht ein 50-Zentimeter -Teleskop die Aufnahmen aus einer Entfernung von sieben bis zehn Metern möglich. Hierbei wird der geprüften Person keinerlei Strahlung zugemutet. So wird die Gesundheit der Fluggäste geschont und ihre Privatsphäre zugleich respektiert.