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Vom Automobil zum Patienten

Foto: Forschungsgruppe CAPS

Der 3-D-Patient

Animationen des Körpers versprechen bessere Ergebnisse in der Chirurgie.

Räumliche Modelle sind in der Produktentwicklung bereits gang und gäbe. Nun wird auch der menschliche Körper dreidimensional abgebildet – um den Erfolg von Operationen in der plastischen Chirurgie objektiv messbar zu machen und die Patientenversorgung zu verbessern. Die bayerische Forschungsgruppe CAPS – Computer Aided Plastic Surgery - entwirft mit in der Industrie bereits etablierten 3-D-Technologien Modelle von Patienten und schafft es so, bereits vor der Operation körperliche Veränderungen zu simulieren. Damit betritt die Gruppe medizinisches Neuland: Bisher arbeiteten die Chirurgen mit statischen zweidimensionalen Vorher-Nachher-Aufnahmen. Der Erfolg einer Operation hing in hohem Maße von der Erfahrung und dem individuellem Können des Arztes ab. Die neue Anwendung der 3-D-Technologie sorgt nun für objektiv messbare Kriterien und gibt den Patienten zudem einen frühen Einblick in das zu erwartende Ergebnis eines Eingriffs. Dabei helfen die Erfahrungen aus der Industrie der Medizin bei einer individuelleren Versorgung zum Wohle des Patienten.

365 Orte 2010

TU München, Klinikum r. d. Isar, Forschungsgruppe CAPS

Ismaninger Str. 22
81675 München
Bayern

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