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Werkstoffe für die Zukunft

Foto: Flexible Polymersolarzelle

Auf Tuchfühlung

In Rudolstadt werden Werkstoffe aus nachwachsenden Rohmaterialien entwickelt.

Die Textilien wirken unspektakulär. Sie sind weder bunt noch zeichnen sie sich durch ausgefallene Muster aus, aber sie können vielleicht Leben retten. Denn die einen sind sehr schwer entflammbar, andere wiederum sind infektionshemmend. So unterschiedlich ihre spezifischen Fähigkeiten auch sind, eines haben diese Textilien gemeinsam. Sie bestehen aus reinem Naturstoff. Wie sich aus nachwachsenden Rohstoffen neue Werkstoffe entwickeln lassen, dieser Frage gehen die Wissenschaftler des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK) in Rudolstadt nach. Die Experten suchen sowohl im Textilbereich als auch im Bereich Kunststoff nach Alternativen. Die Thüringer haben sich beispielsweise zum Ziel gesetzt, mit Hilfe leichter Bauteile das Gewicht von Fahrzeugen zu verringern und so den Benzinverbrauch zu mindern. Einen Erfolg versprechenden Ansatz stellen Kohlefasern dar. Allerdings sind Stoffe aus diesem Material nicht nur leicht und fest, sondern auch ziemlich teuer. Aber davon lässt sich das TITK nicht abbringen. Denn nur wer beharrlich bleibt, hat den Erfolg auf seiner Seite.

365 Orte 2009

TITK e. V.

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07407 Rudolstadt
Thüringen

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