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Willy-Brandt-Zimmer Unkel

Foto: Creative-Picture

Unkels Willy

Willy Brandt arbeitete und lebte in seinen letzten Lebensjahren in Unkel.

Noch heute erzählt man sich in Unkel die Geschichte, wie Michail Gorbatschow im Ort war, um den todkranken Willy Brandt in seinem Haus „Auf dem Rheinbüchel 60“ zu besuchen. Er klingelte zwei Mal, fand aber keinen Einlass. Zwei Mal dachte Frau Brandt an einen üblen Scherz, als sie über die Sprechanlage eine Stimme „Gorbatschow“ sagen hörte. In Unkel ist man nur auf einen großen Mann der Weltgeschichte eingestellt: Willy Brandt. Das kleine malerische Städtchen Unkel am Rhein war die späte Wahlheimat des ehemaligen Bürgermeisters von Berlin, Altbundeskanzlers und Friedensnobelpreisträgers. Hier lebte der gebürtige Lübecker von 1979 bis zu seinem Tod am 8. Oktober 1992. Die Stadt Unkel hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Andenken ihres berühmten Bürgers zu bewahren und zu pflegen. Besonderes Anliegen ist es, auf Brandts letzten, weithin unbeachteten Lebensabschnitt aufmerksam zu machen. Im Rathaus können Besucher das private Arbeitszimmer Brandts besichtigen. Eine Ausstellung zeigt unter anderem das Abiturzeugnis oder die Friedensnobelpreisurkunde.

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53572 Unkel
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